So stellen wir unsere Teile aus Carbon her


Das ist die Ausgangsbasis für die Herstellung der Aerodynamik Bauteile für den Lotus Elise
Die Herstellung unserer Carbon-Teile beginnt so

Rennen fahren bedeutet weitaus mehr, als sich bloss ins Auto zu setzen und Vollgas zu geben.
Um an den Rennen erfolgreich zu sein, muss man sehr viel entwickeln und verbessern.


Carbon ist dazu das perfekte Material. Doch wie werden Carbon-Teile überhaupt hergestellt?

 

Hier erhältst du ein kleiner Einblick, wie wie unsere Carbon-Teile selber her stellen.

Genauer:
Wie unser Meister - Daniel - diese high-tech-Teile her stellt.

 

Ausgangsbasis sind geflochtene Carbon-Matten.
Dabei handelt es sich um ein Gewebe aus feinsten Fasern aus Carbon, aus welchen eine - im Ausgangszustand - flexible Matte gewebt wird.
Aus diesem Gewebe entstehen dann später die Bauteile aus Carbon.

 

In diesem Fall einstehen aerodynamische Bauteile für den Lotus.

Nachdem wir die aerodynamische Situation genauer unter die Lupe genommen hatten, entwickelten wir diese neuen Teile, welche die aerodynamische Performance verbessern sollten.

 

Die Basis der Herstellung dieser Bauteile besteht übrigens aus einer Negativform aus Hartschaum.
Diese wird zunächst so bearbeitet, dass anschliessend die Matten aus Carbon darüber gelegt werden können.

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Der nächste Schritt besteht darin, das Gewebe mit einer speziellem Matte zu belegen. Ein sehr wichtiger Schritt.

Ausserdem werden die Anschlüsse für das Vakuum integriert.

Im nächsten Schritt werden die fertig vorbereitete Teile luftdicht verpackt.

Dieser Schritt ist sehr heikel, da bereits kleinste Fehler das Vakuum beeinträchtigen könnten. Hier muss absolut sauber gearbeitet werden.

Jetzt kommt der eigentliche Prozess. Das flüssige Harz wir durch die Carbon-Matten hindurch gelassen.
Ein spektakulärer Anblick!

 

Bei diesem Prozess werden die Carbon-Fasern mit der optimalem Menge an Harz getränkt. Damit wird die bestmögliche Festigkeit bei gleichzeitig möglichst geringem Gewicht erreicht.

Nachdem das Harz ausgehärtet ist, kann die Vakuum-Verpackung entnommen werden.
Allerdings ist das Carbon-Teil jetzt noch lange nicht fertig.

Jetzt muss das Harz erst einmal für eine Weile in den Backofen, damit es seine endgültige Festigkeit erreicht.
Dieser Schritt ist entscheidend. Ohne diese Temperierung erreicht die Kohlefaser-Konstruktion nicht die gewünschte Festigkeit.

So sieht dann der fertige Rohling aus Carbon aus. Dieser wird jetzt noch zugeschnitten, lackiert und mit Gewindebuchsen versehen.
Fertiger Rohling aus Carbon. Jetzt noch zuschneiden, schleifen, lackieren und Gewindebuchsen anbringen.
So sieht dann das fertige Bauteil aus Carbon aus. In diesem Fall handelt es sich um ein Element des Heck-Diffusors.
Das Fertige Bauteil - Element des Heck-Diffusors - aus Carbon

...und das ist dann schliesslich das Resultat.

 

In diesem letzten Schritt wurde die endgültige Form am Auto definiert und dann anschliessend das Carbon-Teil zugeschnitten, geschliffen und fertig mit Löcher versehen.

Ich muss gestehen:
Live sieht das fertige Teil - in diesem Fall ein Element des Heck-Diffusors - noch besser aus! Dabei ist dieses Bauteil - trotz höherer Festigkeit - einiges leichter als das originale Stück aus Aluminium.

 

Du siehst, die Herstellung von Carbon-Teilen ist ganz schön aufwendig!
Das Resultat dann allerdings technisch sowie ästhetisch schlichtweg beeindruckend!